Die grosse Wiese

"Ey es ist schon ziemlich spät wollt ihr nicht mal nach Hause gehen?" Fragte Drew und stellte sich wieder hin, nachdem er das Gespräch zwischen Lyra und Ryan aufmerksam und still verfolgte. Er streckte sich und gähnte einmal laut. "Also ich glaube ich gehe jetzt heim."

Lyra starrte Drew lange an, dann sah sie weg und seufzte. "Ich hab kein Zuhause, aber ihr solltet wirklich gehen. Es wird Nacht und ihr wollt sicher schlafen gehen." Sie lächelte die beiden an und legte die Arme um ihren Körper. Es war schon recht frisch, was ihr bis jetzt noch garnicht aufgefallen war. Noch einmal lächelte sie die beiden an und schickte sich an in den Wald zu gehen, um sich dort irgendwo einen Unterschlupf zu suchen.

"Warte!" Rief Drew und rannte zu Lyra. "Wie du hast kein Zuhause?" Er sah wie kalt ihr war und zog seine Strickjacke aus und legte sie um die Gestaltenwandlerin. "Du kannst ja... mit zu mir kommen. Ich denke nicht dass meine Mutter etwas dagegen hat." Sein charmantes Lächeln zog sich über sein ganzes Gesicht.

Lyra blieb stehen und drehte sih zu Drew um. Sie lächelte ihn traurig an. "Mein Zuhause gibt es nicht mehr, leider." Als er seine Jacke auszog wurde sie verlegen und ihre Wangen wurden leicht rosa. "Ich öhm.. danke.." Sie zog die Jacke um sich und sah Drew an. "Denkst du wirklich? Ich meine.. Ich kann auch hier irgendwo schlafen wirklich. Als Werwolf macht mir das nicht allzuviel aus." Sie versuchte zu lächeln, doch die Vorstellung irgendwo auf dem Boden zu schlafen behagte ihr nicht sehr, als sie zugab. Dann sah sie zu Ryan. Sie hoffte nur, dass wenn sie mit Drew mitkäme, ihn wiedersehen könnte. Er war sehr interessant, genauso wie Drew. Dann sah sie Drew in die Augen und musste einfach lächeln. "Ich würde sehr gerne mitkommen."

Ryan verfolgt den Wortwechsel zwischen Drew und Lyra. Er fand den Magier nicht unfreundlich, nur schien er Grenzen leicht zu überschreiten.
Doch dann gingen die beiden Jugendlichen langsam weiter weg und er spürte eine Art Ziehen im Magen.Es wurde für ihn wieder Zeit. Die Jagd rief ihn. Er sah noch ein letztes Mal zu Lyra, dann wandte er sich um und verschwand wie ein Schatten in den Nebeln. Niemand sah ih, niemand hielt ihn auf.

---> Kleines Wäldchen

Drew schaute zu Ryan, doch er war verschwunden. Ich zuckte mit den Achseln und ging in die Richtung des Hauses meiner Mutter und mir.

---> Haus Viertel, Haus von Drew

Lyra drehte sich ebenfalls noch einmal um, doch Ryan war schon weg. Wenn ich ihn wiedersehe, dann werd ich mich mit ihm irgendwohin setzten und mit ihm reden.. Mit einem seufzer drehte sie sich um und ging Drew hinterher.