Das Einkaufszentrum

Ich hörte wie Josh und Piete kamen und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Doch als ich hörte WAS sie sagten blieb mir das Herz stehen. Durchchecken? Was...? Doch dann verstand ich. Leider. Wahrscheinlich war Tylor doch nur so einer wie jeder andere. Und ich dachte er wäre anders? Ich zog mich wieder um, lies die Sachen in der Kabine liegen und ging nach draußen. "Vielleicht ist das doch keine so gute Idee mit dir zu MTV zu kommen. Wahrscheinlich nimmst du eh die ach so tolle Cousine von Josh mit." Ich stolzierte mit Tränen in den Augen aus dem Laden und schrie dann ganz laut : "Oh mein Gott. Da ist Tylor Simpson!" Sofort kam eine Horde Mädchen in den Laden gerannt. Ich selbst rannte in dem Gewühl weg. Nur leider hatte ich meine Handtasche im Laden vergessen. Aber zurück gehen konnte ich ja nicht. Ich würde sie bestimmt noch wiederfinden. Dann ging ich schnell weg in den Park damit ich Zeit für mich hatte.

---> Central Park. Parkmitte

Elena kam wutentbrand aus der Kabine und jetzt checkte ich das sie wirklich ALLES gehört hatte. Ich konnte verstehen das sie sauer war. Aber auf MICH? Das waren die Worte die aus Josh's und Piete's Mund gekommen waren. Nicht aus meinem. Sie ließ alles liegen und verließ den Laden aber bevor sie das tat schrie sie noch >Oh mein Gott. Da ist Tylor Simpson!< Und sofort kam eine Horde kreischender Mädchen auf mich zu gestürmt. Ich sah die Handtasche von Elena in der Kabine schnappte sie mir und rannte schnell aus dem Laden nach Hause.

-->Manhattan- Innenstadt, Ty's Apartment

<--- Elena's Wohnung

Ich kam in das Zentrum und ging sofort in den Laden wo wir die Sachen gefunden hatten. Sie waren natürlich nicht mehr in der Umkleide sondern wieder sorgfältig auf ihre Regale gelegt. Ich griff sie mir und bezahlte. Dann schaute ich mich noch ein wenig um.

Ich wollte das zwischen Elena und mir wirklich wieder alles gute war und deswegen entschloss ich mich ihr Konzert Karten zu kaufen. Am Geld lag es ja schließlich nicht. Aber bevor ich ihr die Karten kaufen konnte musste ich unbedingt noch Josh und Piete zusammenfalten. Ich wusste das sie hier waren. Wir waren immer hier nur in letzter Zeit hatte ich halt keine Zeit und keine Lust hier großartig rum zu gammeln. Ich lief durchs Einkaufszentrum und kurze Zeit später sah ich auch schon Josh und Piete. Beide saßen mit einem Mädchen auf einer Bank und unterhielten sich. Das störte mich aber nicht ich platzte einfach in das Gespräch.
>Hey Leute!< Josh und Piete nickten mir zu und ich stellte mich vor ihnen hin. Ich hatte meine Sonnenbrille auf und hoffte keiner würde mich erkennen. Dann sagte ich mit dem Blick auf die Mädchen um ihre Reaktion nicht zu verpassen
>Ähm Josh, Piete was ist mit den Girls die heute Mittag noch auf ein Eis eingeladen haben? Haben die gut geküsst?<
Die beiden Mädchen die gerade noch neben Josh und Piete saßen schnellten auf und verschwanden mit einem finsteren Blick. Ich lächelte und Josh meckerte >was sollte das denn Bro? fast hatten wir die so weit das sie mit uns gekommen wären.< ich zuckte mit den Schultern und sagte >Tjap das solltet ihr wohl verschieben... was sollte das vorhin mit Elena?<
Wieso hat sie dich denn schon ran gelassen?
Meine Augen wurden kleiner und ich sagte angespannt >Nein und ehrlich gesagt hatte ich auch nicht vor nur mit ihr zu schlafen. Sie ist echt toll und mit ihr zu schlafen und sie dann zu verletzten hab ich echt keine Lust drauf. Heute morgen war ich mit ihr hier und dann kamt ihr und habt alles kaputt gemacht. Sie hat alles gehört was ihr Deppen gelabert habt und ist dann ohne ein Wort zu sagen weggegangen...<
Josh schaute gerührt und dann lächelte er >Jo man du kannst mir doch nicht erzählen das du nicht mit ihr schlafen willst.< Ich sah ihn an und schaute ihn wütend an >Ja okay schon verstanden< stammelte er und ich ging wieder.

Ich ging noch ein bisschen durch das Einkaufszentrum und blieb dann schließlich an einem Elektro-Geschäft stehen. Ich betrat es und ging zu den CD's. Mein neues Album "On my mind" war schon fast ausverkauft und ich musste strahlen. Wenigstens eine gute Sache. Ich verließ das Geschäft wieder und bewegte mich zum Eingang.

Als ich mir alles angeschaut hatte, ging ich nach draußen und sah plötzlich Tylor, der bei Josh und Piete stand. Ich sah dass er ziemlich aufgebracht war. Aber wieso? Ich wollte näher ran gehen aber dann hätten sie mich gesehen. Also wartete ich hinter einer Säule bis Tylor in ein CD Geschäft ging und stolperte dann zu Josh und Piete. "Hey. Was war grade los? Warum war Tylor so wütend?" Fragte ich die beiden und schaute ich um, damit Tylor uns nicht sah, bevor er sich noch etwas dabei dachte.

(als Josh und Piete)

Josh und Piete blinzelten Elena an >Ähm er war wegen dir so wütende... also nicht wegen dir sondern wegen uns. Wir müssen uns entschuldigen. Das was wir vor der Umkleide meinten hatten wir zwar ernst gemeint aber Ty meinte gerade zu uns das er dich wirklich mag und das er dich nicht so rücksichtslos wie die anderen Mädchen behandeln will.<


(als Ty)

Ich ging aus dem Einkaufszentrum und von dort aus nach Hause um mit meinem Manager zu sprechen.

-->Ty's Apartment

Ein : "Oh wie süß!" konnte ich mir nicht verkneifen. "Danke." Meinte ich und schaute mich dann um. Tylor war weg. "Ähm. Ich geh jetzt. Bis später. Bye." Sagte ich und ging dann Tylor hinterher. Ich konnte ihn noch sehen wie er in eine Straße einbog.

---> Ty's Apartment

<--- Jaimy's Haus

Duncan und Jaimy gingen in das Einkaufszentrum.
"Dürfen Hunde hier eingentlich rein?",fragte Jaimy. Duncan zugte mit den Schultern. Eine Frau verließ gerade das Einkaufzentrum, mit einem Hund.
"Jop ich denke schon." Duncan grinste. Er und seine Mutter verbrachten fast den ganzen Tag in dem Einkaufszentrum. Jaimy zog ihren Sohn in jedes Geschäft und fragte ihn was er haben wollte. Auch wenn er sagte er wollte nichts bekam er irgendwas. Seine Mutter kaufte ihm ein schwarzes Jacett, ein weißes Hemd, eine weiße Jeans,eine schwarze Jeans,eine normale Jeans und ein T-Shirt. Jetzt saßen sie zusammen in einem Restaurant.
"Mum, du brauchst mir nicht so viel kaufen.",meinte Duncan.
"Ich wieß und ich mach es trotzdem...lass uns irgendwo anders hingehen.",antwortete Jaimy.
"Ähmm...ich weiß wo."

---> Central Park

<--- Haus von Drew

Drew kam vor dem Eingang des Centers an, wo schon sein Kumpel Harry auf ihn wartete.
"Was geht?" Fragte er und kam auf den Magier zu. Der zuckte die Schultern und drückte die Tür auf. "Nichts besonderes."

Sie gingen an einigen Läden vorbei und kamen an einem Schmuck Laden an. "Ey ich guck hier mal nach einem Geschenk für Lyra." Sagte er und wollte in das Geschäft, doch Harry hielt ihn fest. "Lyra? Wer ist das?" Fragte er neugierig und zuckte mit den Augenbrauen. "Ein Mädchen, ich hab sie ...öh... mal kennen gelernt und sie hat bald Geburtstag." - "Und dann willst du ihr was in so einem Nobel Laden kaufen? Alter, alleine ein Ring kostet da nicht weniger als 200!" Drews Freund verschränkte die Arme. "Sie ist halt eine gute Freundin. Wenn nicht meine Beste. Ich kenn' sie zwar nicht so lange aber sie ist echt cool." Beschütze der Junge Lyra. "Hmm. Wenn du meinst.." Sagte Harry und ging mit dem Jungen in das Geschäft. Drew lief sofort auf eine funkelnde Kette zu. "Wie ist die?" Fragte er. "Hast du mal auf den Preis geachtet?" - "Meine Mom ist reich, vergessen?" Drew stieß Harry grinsend gegen den Kopf und wandte sich wieder zur Kette. Sie hatte einen schönen Anhänger in einer Ovalen Form mit vielen Steinchen in der Mitte, die das Licht bunt reflektierten. "Die ist hässlich!" Warf Harry ein. "Findest du...? Hm okay." Drew ging die Regale durch doch irgendwie scheint sich nichts zu finden.
Als er die Suche schon fast aufgegeben hatte, brachte eine Frau mit weißen Handschuhen eine neue Kette in eine der Vitrinen. Perfekt! Dachte Drew und stürmte zu dem Glaskasten. In der Mitte des kreisförmigen, goldenen Anhängers war eine weiße Perle. Umrandet wurde sie von kleinen, in herzförmigen Steinchen. Die Herzen erkannte man so gut wie gar nicht. Der Anhänger wurde von einer dünnen, silberen Kette getragen. Drew musste lächeln als er sich Lyra mit der Kette vorstellte. "Sind sie sich sicher, dass sie dieses Objekt haben möchten? Immerhin kostet es 1.500 Euro. Die Steine sind echte Diamanten und höchst wertvoll." Die Kassierin sprach Drew an und betrachtete die Kette. "Ja ich will sie." Beschloss Drew und zückte die Kreditkarte seiner Mutter. Die Frau lächelte und nahm die Kette aus der Vitrine.

"Bist du bescheuert?!" Fragte Harry Drew aufgebracht als sie mit der Tüte hinaus kamen. "Nein. Sie ist perfekt. Und Mom wird sowieso nicht merken dass ich mir ein bisschen Geld genommen habe." Harry verdrehte die Augen: "Ein Bisschen." Flüsterte er vor sich hin.

Nachdem sie sich noch einige Sachen gekauft hatten verabschiedeten sich die Freunde und Drew fuhr wieder zurück nach Hause.

----> Haus von Drew

Laechelnd stand ein Maedchen vor einem Schaufenster und wickelte eine Straehne ihres kastanienbraunen Haares um ihren Finger.Sie trug ein kurzes,seidiges,leicht rosanes Kleid mit gruenen Traegern.
Ihre Freundinen waren in diesem Laden und suchten sich ein paar Kleider raus.
Dabei war sie eher auf dieses Kleid im Schaufenster und dachte an einen Jungen,den sie gestern im Starbucks gesehen hatte.
Er sah suess aus und schien nett zu sein.Er war die Bedienung gewesen und hatte sie andauernd angelaechelt,hatte ihr sogar Rabatt fuer den Kaffee gegeben.
Als frischer Single stand sie nun da und dachte nach,hatte ihren Hund Papaya an der Leine und lockte ihr Haar um ihren Finger.Froehlich blickte sie auf ihren wuscheligen Shetland Sheepdog der gerade aus dem Welpen-Alter raus war und seinen Hunde-Schulen-Abschluss gemacht hatte.Sie winkelte ihr Knie an und tippte mit der Spitze ihrer Sandale auf den Boden.Sollte sie nun dieses Kleid dort kaufen oder nicht?Sie koennte es aber auch selber naehen,was auch ein bisschen Spass machen wuerde,doch es wuerde warscheinlich nicht ganz so toll werden."Jolien,komm doch endlich rein!Wir haben etwas tolles fuer dich gefunden.",rief Jamie aus dem Laden raus.
Ihre Mundwinkel gingen weiter nach oben,bis ihr Laecheln ein Grinsen wurde,neugierig betrat sie den Laden und die 5 Maedels standen genau bei dem Kleid,was sie sich im schaufenster angesehen hatte.Samtig gelb-grasgruen, mit Verzierungen,die es sommerlich,elegant und sexy aussehen liessen.Jolien probierte es gleich in der Umkleide an und es sah wirklich fantastisch aus.Genau ihr Stil!
Dann bezahlte sie es an der Kasse.a ja,teuer wars aber egal,sie hatte ihr eigenes,selbstverdiendes Geld.Dann sah sie sich mit den anderen noch ein paar andere Klamotten an und wollten dann endlich in ihren Lieblingsbuchladen.

<--- Central Park

Duncan lief durch das recht volle Einkaufszentrum. Er drängte sich an den Leuten vorbei die entweder langsam durch das Gebäude schlenderten oder vor irgendwelchen Läden standen und die Klamotten dort drinnen bewunderten. Duncan blickte wieder hinter sich, erblickte den Mann und rempelte dabei ein Mädchen mit einem Hund an.
"Schuldigung",nuschelte er und vergewisserte sich dabei das dem Mädchen nichts passiert war. Nervös blickte er sich wieder um.

"Kein Problem.",meinte sie und kniete sich zu Papaya runter,wuschelte der Huendin durchs Fell und zog sie in Richtung Buchladen. Dann machte sie den Maedels ein Zeichen dass sie kommen wuerde.Doch ihr Blick verfinsterte sich und sie drehte den Kopf.Ein junger Mann in schwarz gekleidet starrte sie an,die Haende in den Manteltaschen.Er hob die Hand,irgendwas hing daran,sodass Jolien die Augen zusammengekniffen und ploetzlich fasste sich an den Hals.
Und der Mann begann zu grinsen.

Als das Mädchen weiter ging, verfolgte Duncan sie unauffällig. Er hatte ihren Geruch identifiziert. Sie war eine Hexe, aber da war noch etwas anderes gewesen. Duncan wusste nicht was es war aber er wusste das es da war. Während er der kleinen Gruppe hinterher ging, blickte er sich immer wieder suchend nach dem schattenlosen Mann um. Doch der schien verschwunden. Trotzdem blieb er aufmerksam. Nach einiger Zeit bemerkte er das das Mädchen sich von ihrer Gruppe trennte und zu einem Mann im schwarzen Anzug rüber starrte. Plötzlich begann das Mädchen sich zu würgen. Duncan rannte auf das Mädchen zu und zerrte es dann aus dem Blickfeld des Mannes. Er rannte von dem Mann weg und zerrte das Mädchen dabei hinter sich her. Erst als er sich sicher war das der Mann im schwarzem Anzug nicht mehr hinter ihm herkommen würde blieb er stehen. Vorsichtshalber hinter einer der Ladenwände. Keuchend ließ er das Mädchen los und lehnte sich an die Wand.
"Alles okay?", fragte er.

"E-Er hat mei meine Kette,aber wie?",nuschelte Jolien keuchend.Der Mann hatte sie gerettet,nach dem Gefuehl zu urteilen ein Gestaltwandler.Und wie hat dieser Schatten sie dazu gebracht,sich zu wuergen?Jedenfalls war das wichtigste die Kette.Und die Erklaerung,die sie ihren Freundinnen schuldete.
Nun kam ihre suesse Papaya angelaufen mit der Leine im Maul und schleckte der Magierin das Gesicht ab,als diese zusammensackte."Das naechste Mal nehm ich Debby noch mit,als Dobermann ist sie die Beschuetzerin neben dir,Papaya-lein.DU bist mir eindeutig zu lieb und naiv." Dann wandte sie sich an den Gestaltwandler."Vielen Dank.Da hier ueberall Menschen sind,kann ich schlecht mal zaubern um diesen Dreckskerl Michael davonzujagen." Verdammt,aus Versehen hatte sie seinen Namen genannt.Verdammt,verdammt!Hoffentlich hatte dieser Typ das ueberhoert,das er nicht nachharkt.Scheibenkleister,unglaublich wichtige Kette weg und noch verplappert!

Drew kam im Schländergang ins Einkaufszentrum. Zu Hause hatte er Langeweile bekommen. Lyra war bei Ryan und seine Mutter hatte auch keine Zeit für ihn, also musste er sich wohl etwas neues einfallen lassen. Langsam ging er an den Läden vorbei und betrachtete die neuen Uhren, die ein Schmuckladen ausgestellt hatte. Als er sich dann wieder auf seinen Weg konzentrierte, spührte er eine leichte Magie unter sich. Er wandte sich um zu zwei Leuten. Ein Mädchen, und ein jüngerer Mann. Er merkte genau, dass der Mann ein Gestaltenwandler war, doch das Mädchen konnte er nicht wirklich zuordnen. Sie hatte eine gewisse Magie an sich, doch Drew konnte beim besten Willen nicht erkennen, was sie genau war. Er musste näher kommen.
Langsam ging er auf sie zu. Da es voller Menschen war, konnte er sich neben sie vorbei drängen, sodass er das Mädchen leicht an der Schulter streifte. Doch immer noch nicht hatte er das gewünschte Ergebnis. Er fühlte Dunkelheit. Vielleicht eine Hexe der schwarzen Magie... Doch diese sahen meist anders aus, und hielten sich nicht unter Menschen auf. Drew säufste und tippte dem Mädchen an die Schulter. "Entschuldigung, hat einer von euch vielleicht meinen kleinen Bruder gesehen?" Fragte er die Beiden, doch er war mehr an das Mädchen gerichtet.

Jolien spuerte gleich,das das ein Magier war. Und sie hoerte,was er dachte."Ne,glaub nicht,leider.Und nein,ich bin keine boese Hexe." Da spuerte sie den einen,besonderen Blick und drehte sich um.Der huebsche Kellner aus dem Starbucks laechelte sie beim vorbeigehen an,und sie grinste zuckersuess zurueck.Er war wohl auf dem Weg zur Arbeit,oder gerade von der Pause zurueck.Als er weg war,drehte sie sich wieder zu dem Magier,der seinen kleinen Bruder suchte mit einen vertraeumten Blick,der gleichzeitig auch nachdenklich war.

Als das Mädchen den Namen von dem Mann nannte erschrak Duncan innerlich. Wieso kannte dieses Kind solche Wesen.
"Wieso....", wollte er gerade fragen, als ein Junge sie fragte ob sie seinen kleinen Bruder gesehen hatten. Duncan musterte den Jungen, er kannte ihn.
"Hey, Drew! Ich wusste gar nicht das du einen Bruder hast." Duncan versuchte relertiv nett zu klingen, doch ganz schaffte er es nicht. Der Junge war recht unfreundlich und aggressiv gegenüber anderen Leuten die er nicht kannte, jedenfalls zu denen die gleichen Geschlechts wie er waren. Den unfreundlichen Vorfall im Central Park hatte Duncan ihm übel genommen.

Er hatte es gehoert.Verdammt.Und ausserdem mag er anscheinend diesen Magier nicht.Er schien ihn auch noch zu kennen.
"Ich...ich....ja,ich kenne diesen schattenlosen Michael,der Spass dran hat,mich zu quaelen." Und nun konnte Jolien nur noch abwarten,das jemand von den beiden entdeckte,das sie ebenso schattenlos war,und zwar als Magierin.

Duncan wendete seinen Blick von Drew zu dem Mädchen. Wieso hatte sie Kontakt zu solchen Wesen fragte er sich noch einmal. Duncan musterte das Mädchen, etwas war anders an ihr. Er wusste nur nicht was. Plötzlich fiel es ihm auf. Sie hatte keinen Schatten. Sie war wie der Mann der ihn verfolgt hatte. Sie war wie der Mann der sie dazu gebracht hatte sich zu würgen. Duncan stolperte einen Schritt zurück, blieb dann aber ruhig stehen. Er würde nicht vor Drew Unsicherheit zeigen. Jedoch war er ziemlich unsicher. Er kannte diese Art von magischen Wesen nicht. Er wusste nicht das geringste von ihnen. Nervös schluckte er und betrachtete ebenso nervös das Mädchen.

Jolien kannte diesen Blick nur zu gut.Traurig senkte sie den Kopf und ballte ihre Haende zu Faeusten.Dann sprach sie es aus,trocken klang es."Ja.Ich bin wie der.Aber nur zur Haelfte.Meine Mutter ist eine Magierin,mein Vater ein Mensch,und wenn mein Vater mein leiblicher ist,bin ich ratlos,warum ich einer von denen bin,zur Haelfte.Ein Schatten.Ich bin nicht wie sie,ich hab mich unter Kontrolle.Ihr wollt wohl wissen,was ein Schatten ist,oder?Diese Wesen sind schattenlose Menschenfresser,die sich abends,wenns dunkel ist aufloesen und am morgen wieder kommen.Viel mehr weis ich nicht,und ich will eigentlich nichts mit denen zu tun haben.Und dieser Mistkerl Michael hat meine Kette geklaut!" In dem Moment schoss ihr durch den Kopf was fuer ein Plappermaul sie doch war.Wenigstens akzeptierten Hunde einen ohne Vorurteile,und ihren Freundinnen -die zum Glueck noch nicht wussten,wie jeder bis auf ihre Familie,dass sie heimlich beruehmt war- nicht erzaehlen musste,was sie war.

"Duncan." Erst jetzt erkannte Drew den Gestaltenwandler. Im Park hatten sie nicht wirklich gute Erfahrungen mit einander gemacht, trotzdem hoffte er, dass dieser Vorfall sich auf diese Situation ausübte. Auf seine Feststellung, dass der junge Magier einen Bruder hatte, erwiderte dieser nichts.
Als das Mädchen ihm sagte, dass sie keine böse Hexe sei, war er verwundert. Gedanken lesen also... Dachte er sich und hörte aufmerksam dem zu, was folgte. Von den Schatten hatte er noch nie gehört, ebenso wenig von diesem Michael, von dem sie redeten. "Ich will mich wirklich nicht einmischen, aber was ist ein Schatten?" Er musterte das Mädchen mit eindringlichem Blick. Das war wohl das dunkle, was er an ihr spürte.

Sie zuckte mit den Schultern.So genau konnte sie das auch nicht sagen.Aber Jolien versuchte diese Wesen zu beschreiben.Jeder Schatten konnte naehmlich irgendwas was der andere nicht konnte,zumindest besser."Schatten sind Wesen ohne Schatten,da sie ihr eigener sind.Sie koennen auch durch Veraenderung der Schattenform Menschen durch Imitierung der Schatten von den Bekannten dieser Menschen zu ihrem ungestoerten Platz locken.Sie koennen auch zeitweilig den Platz eines Schattens bei einem ihrer eigenen Rasse einnehmen,oder auch den von jemanden der bereits einen eigenen Schatten hat. Das ist alles,was ich weis.Ich kenn mich nicht ganz mit denen aus." Da hoerte sie die Stimme einer ihrer Freundinnen,die nach ihr riefen.Da sah Jolien die beiden an und meinte "Ich muss dann los.Sagt es lieber jetzt,wenn ihr noch was wissen wollt."

Drew hörte gebannt zu. So etwas hatte er noch nie zuvor gehört. "Stell mich doch deinen Freundinnen vor." Drew zwinkerte lächelnd. "Ich hab da noch ein paar Fragen aber ich weiß nicht wie viel Zeit das in Anspruch nehmen wird." Jetzt grinste er ihr verschwörerisch zu und schaute zu dem Mädchen, dass wohl die Freundin der Magierin ist. Wer war dieser Michael? War dieser auch ein Schatten? Und warum war sie ein Schatten, wenn sie keine Vorfahren von dieser Rasse hatte? Konnten sich Schatten so bilden? Ohne familiäre Gene? Viele Fragen gingen durch seine Gedanken. Einige könnte diese Hexe beantworten, wenn sie es zuließ. Hoffentlich... Der Magier hatte Angst, die Schatten könnten überhand über die Menschheit bekommen. So wie es sich angehört hatte, waren diese Wesen nicht sehr gesellig und nett. Besonders aber hatte er Angst um seine Mutter. Er würde ihr davon Bescheid geben müssen.

Duncan lächelte als Drew wollte das das Mädchen ihn mitnahm. Der Junge war wirklich ein Aufreißer. Jetzt würden die Mädchen noch auf ihn stehen, doch wenn er älter werden würde, würde er bei den Frauen abblitzen. Duncan blickte Drew und das Mädchen abwechselnd an. Er vertraute keinem der Beiden. Doch wenn er eine Entscheidung treffen müsste, würde er das Mädchen wählen. Auch wenn sie ein Halbschatten war. Dann sagte das Mädchen das sie los müsse und das sie jetzt Fragen stellen sollten.
"Ich habe nichts zu sagen außer dir zu raten dich von diesen Kreaturen fern zu halten. Ich habe eine kurze Erfahrung mit ihnen und ich will dir nichts Vorschreiben, ich bin nicht dein Vater, aber an deiner Stelle würde ich mich von ihnen fern halten."
Duncan wusste nicht wieso aber sein Blick veränderte sich gegenüber dem Mädchen. Er schaute sie an, als wäre sie ein Familienmitglied oder seine Freunden, keine Nervösität war mehr in seinen Augen zu erkennen. Denn irgendetwas an ihr sagte Duncan das sie nicht war wie der Mann der ihn verfolgt hatte oder wie der Mann der sie dazu gebracht hatte sich zu würgen. Sein Blick wandte sich zu Drew.

Dieser Magier war....ziemlich komisch drauf,ein bisschen aufreissermaessig.Holla,aber wirklich."Ich haette nie vorgehabt die ueberhaupt je kennen zu lernen.Sie sind ueble Typen...aehm,Duncan,richtig?Ich hoffe ich habs richtig gehoert.Und...duu,Magier,dessen Name ich noch nicht kenne.Ich weis nicht ob das eine gute Idee ist.Sie sind Menschen und wissen nicht dass ich ein magisches Wesen bin.Ich kann dich ihnen vorstellen aber
keine Fragen vor ihnen.
" Kurz laechelte sie den Maedchen zu,als wolle sie gleich kommen.