Mick's Apartement

Mick starrte Kayra hinterher. Dann ging er zum Fahrstuhl und fuhr rauf zu seiner Wohnung.
Stumm wartete er auf sein Stockwerk, schloss die Tür hinter sich. Dann stand er eine Weile still.
"Was zum Teufel, hab ich da getan?" Er fluchte laut und fuhr sich durch die Haare. Er wusste genau, dass er nicht mit Kayra zusammen sein konnte und er.... Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er machte ihr doch nur Hoffnungen auf etwas, das nicht sein konnte!
Er atmete tief durch, erst einmal musste er sich um ein anderes Problem kümmern: Blaze Celd.
Er lief wieder runter und auf die Straße. Dann atmete er tief ein. Blaze war hier gewesen, denn sein Geruch hing in der Luft.
MMick begann zu rennen, immer der Spur folgend, Richtung Brooklyn.

---> Brooklyn, Innenstadt, Hospital Center

Mick saß in seinem Büo und forschte nach Jack Milos. Dieser Mann hatte eine beeindruckende Karriere bei der Navy hinter sich und wohnte inzwischen hier in New York, in Staten Island.
Plötzlich fiel Mick etwas ins Auge. Bei den Kontakten, die Jack in seiner Zeit bei der Navy hatte, stand als feste Freundin ein Name. Molly Black. Kayra's Großmutter.
Mick packte seine Jacke und verließ sein Apartement. Als er auf der Straße war, rannte er in Richtung des Hauses von Kayra und ihrer Großmutter.

---> Grandma Molly's Haus

Er schloss die Tür hinter sich und ließ sich auf sein Sofa plumpsen. Dann dachte er ein Weile über die Geschehnisse des heutigen Tages nach, dann ging er hoch und legte sich in seine Kühltruhe und versuchte ein wenig zu schlafen.

----> nächster Morgen
Mick zog sich rasch an und verließ seine Wohnung. Auf der Straße angekommen lief er in Richtung Kayra's Haus.

---> Grandma Molly's Haus

Mick ließ die Tür ins Schloss fallen und setzte sich auf sein Sofa. Dort wartete er einfach darauf, dass es Sieben werden würde. Er schloss die Augen und entspannte sich ein wenig.

Mick schloss gerade die Tür hinter sich, als sein Handy klingelte. Er nahm ab, hörte aber nicht mehr als Kayra's Schreien. Sofort rannte er los Richtung Innenstadt.

---> Innenstadt, Hauptstraße

Mick warf die Tür ins Schloss, so heftig, dass sie splitterte.
Er schritt hinüber in seine Küche riss eine Schranktür heraus und griff nach einer Blutkonserve.
Er nahm seine Vampirgestalt an, als er er das Blut in sich hineinschüttete. Als er fertig war griff er zur nächsten und so ging es weiter bis er seinen kompletten Vorrat aufgebraucht hatte und zusammengekauert in einer Ecke saß. Tränen rannen ihm über das Gesicht.
Dann hob er den Kopf; er hatte sich in Kayra getäuscht, hatte ihr vertraut.
Diesen Fehler würde er nicht noch einmal machen. Mick rappelte sich auf und schüttelte den Kopf: Er würde Kayra einfach vergessen. Er öffnete die kaputte Tür und lief zu Josef Kostan.

---> Josef Kostan's Apartement

--> Beth's Wohnung

Als Beth und ich ankamen bedankte ich mich bei ihr und sie fuhr wieder nach Hause. Ich klingelte an Micks Tür aber niemand machte auf. Ich hoffte das er einfach nur nicht zu Hause war und nicht das er nicht aufmachen wollte. Also setzte ich mich neben seine Tür und vergrub den Kopf in meinem Schoß.

Mick war so in Gedanken versunken, dass er Kayra erst wahrnahm, als er aus dem Fahrstuhl kam. Zuerst drängte sich in ihm das Bedürfnis auf zu ihr zu gehen, aber dann schüttelte er den Kopf, ging zu seiner Wohnung, schloss auf, ging hinein und warf die Tür hinter sich ins Schloss. Dabei würdigte er Kayra keines Blickes.

Mein Kopf war immer noch in meinem Kopf vergraben und ich bekam erst mit das Mick da war als er geradewegs an mir vorbei ging. Schnell sagte ich >Mick ich...< Aber da war er schon weg und hatte seine <Haustür hinter sich zu geworfen. Ich lieb ruhig und wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Sollte ich jetzt vor der Tür sitzen bleiben bis er wieder raus kam oder sollte ich klingeln? Ich wusste es nicht also wartete ich einige Minuten. Vielleicht sah Mick ja nach mir oder musste noch einmal raus.

Mick saß auf der anderen Seite der Tür, die Augen geschlossen und den Kopf an die Tür gelehnt.
Schließlich holte er Luft. Er würde jetzt mit ihr sprechen.
Er stand auf und öffnete die Tür; in seinem Inneren war ein Haufen von Dingen die er sagen wollte, aber riss sich zusammen: "Was willst du?", fragte er ohne jegliche Gefühlsregung zu zeigen.

Mick machte die Tür auf und mir viel ein Stein vom Herzen >Mich entschuldigen hunderttausend mal wenn es sein muss.<
Obwohl ich wusste das Mick mir den Auftritt in der Gasse nie verzeihen würde wollte ich versuche mich wieder mit ihm zu versöhnen. Inzwischen war ich aufgestanden und stellte mich mit einem Sicherheits-Abstand vor Mick und sah ihn traurig an.

Mick lehnte die Tür, die immer noch total zerfetzt aussah hinter sich an.
Dann zuckte er mit den Schultern. "Was ist schon passiert? Ich hab von Anfang an gesagt, dass das nicht klappen kann, und jetzt hast du das auch begriffen. Was ich nur nicht verstehe ist wieso du solange gebraucht hast...", meinte er immer noch völlig kalt.

Ich sah ihn an. Interessierte ihn das denn gar nicht. War ich ihm völlig egal?
>Ich hab so lange gebraucht, weil ich dich... mag< Erst wollte ich sagen: weil ich dich liebe, aber ich wusste nicht ob diese Aussage jetzt hier her passen würde. >Und das mit dem Vampir und "Mensch" (was ich ja eigentlich nicht bin) zusammen sein mag zwar stimmen aber ich mag dich wirklich sehr und ich will nicht nur weil du ein Vampir bist das ich diese Gefühle aufgeben muss. Ich kann das eben nicht abstellen.<
Ich sah ihn an und mir kamen die Tränen die ich aber versteckte indem ich so tat als wenn mir etwas ins Auge geflogen sei.

"Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich bin über dich hinweg. Als Vampir kann man seinen Gefühle abstellen. Ich verzeihe dir, aber du bedeutest mir nichts. Hast du wahrscheinlich sowieso nie...", sagte er monoton, aber innerlich krampfte sich sein Herz zusammen.

Als Mick die Worte aussprach er würde nichts für mich empfinden zerbrach mein Herz. In mir fühlte es sich jetzt an als wenn ich gestorben wäre nur das ich noch lebte und leide alles mitbekam. Ich versuchte gar nicht erst die Tränen zu unterdrücken und mir kullerten tausende Krokodils Tränen über meine Wangen. Aus mir kam nichts kein geschluchse und kein geschniefe. Alles war leer. Ich war leer. Ich sah Mick noch ein letztes Mal in die Augen und dann drehte ich mich auf der Stelle um und ging ohne etwas zu sagen.

Ich ging raus auf die Straße und es fing an zu regnen. Ein super Wetter für meine super Stimmung. Jetzt wünschte ich mir ich hätte Noah dabei gehabt.

-->Grandma Molly's Haus

(Entscheide dich mal für ein Signaturbild, duuu! )

Mick wäre Kayra am liebsten nachgelaufen, doch er hielt sich zurück.
Warum war es seine Schuld, warum hatte er ein schlechtes Gewissen? Immerhin war sie es gewesen
die ihm das Herz gebrochen hatte...Er schüttelte den Kopf und ging in seine Wohnung.
Dort ließ er sich auf das Sofa fallen und schloss die Augen. In dieser Stellung verharrte er bis zum nächsten Morgen.

Mick stand auf und lief zu seinem Kühlschrank, aus dem er eine Blutkonserve nahm und in ein Glas umfüllte. Dieses trank er mit einem Zug aus und ging zurück in das Wohnzimmer, stellte den Fernseher an und beobachtete eine Weile den Bildschirm, dann nahm er sich seinen Laptop und schrieb eine E-Mail an Josef, dass er den Auftrag nicht in den nächsten Wochen beenden würde. Danach wusste er nicht was er tun sollte und sah weiter fern.

-->Manhattan/Innenstadt- Grandma Molly's Haus

Elena und ich stiegen aus dem Taxi und ich zog sie hinter mich her. Es war schon eine halbe Stunde vergangen und ich beeilte mich tierisch damit ich Elena nicht wieder einen Anfall bekam. Ich zog sie zur Tür und klingelte. Dann starrte ich Elena an und sah ein gefährliches blitzen in ihren Augen. Ich zitterte am ganzen Körper und ich wusste nicht ob es daran lag das ich Mick gleich wiedersehen würde oder das Gefühl das Elena mich gleich wieder anfiel. Die ganze Zeit wippte ich von einen Fuß auf den anderen. >Und bitte bitte benimm dich...<

Ich lies mich von Kayra zur Haustür ziehen. Allmählich lies die Wirkung des Zaubers nach, das spürte ich, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich schaute durch die Gegend und versuchte Krampfhaft mich zu beherrschen und auf keinen Fall auf Kayra zu gucken. Doch ich hielt es nicht für lange aus. "Ich... ich kann mich nicht beherrschen!" Schrie ich und stürzte mich wieder auf meine beste Freundin. Mit einem fiesen Lächeln schlitze ich mit meinen Fingern ihren Hals auf und starrte auf das Blut, bevor ich mich ihr näherte.

Mick ging, in Gedanken versunken hinüber zur Tür, als er einen gewaltigen Lärm hörte. Er riss die Tür auf und sah Kayra und ihre Freundin...Elena. Diese fiel Kayra an und bemerkte am Geruch, dass sie eine Vampirin war eine junge, die sich nicht unter Kontrolle hatte. Mit übermenschlicher Kraft riss er Elena von Kayra, schubste sie in seine Wohnung und schloss die Tür. Da er sich nicht sicher war hielt er den Knauf fest. "Alles in Ordnung?", fragte er Kayra, unbeabsichtigt besorgt.

Elena fiel mich wieder an und ich kreischte los. Dann plötzlich öffnete sich die Tür und Mick riss Elena von mir los. Ich wahr froh das er mir half und ich griff mir schnell an den Hals damit ich nicht verblutete.
>Ja es ist alles gut... ich wollte sie dir nur vorbei bringen...< Ich reichte ihm das Blatt mit Logans Nummer und wandte mich um zum gehen.
Ich wollte nicht gehen aber Mick wollte auch sicher nicht das ich da blieb. Gerade als ich ihm meinen Rücken zukehrte kämpfte ich wieder gegen die Tränen

Ich wurde von jemanden in die Wohnung geschleudert. Ich trommelte gegen die Tür und rüttelte an ihr. Ich wollte wieder Kayras Blut, doch ich merkte nach einiger Zeit dass das alles nichts half. "Lasst mich wieder raus!" Schrie ich zum letzten mal bevor ich mich an die Flur-Wand lehnte und mein Gesicht in meinen Händen stützte. Ich weinte nicht, dazu war ich viel zu aufgewühlt. Ich dachte auch nicht darüber nach, das konnte ich nicht. Ich wartete einfach, bis mir jemand die Tür aufmachte.

Mick nickte. Dann wandte sich Kayra zum Gehen, also öffnete er vorsichtig die Tür zu seiner Wohnung, schob sich durch einen Türspalt und schloss die Tür ab. Er ging zu Elena; ihr Blutdurst war so stark, dass er ihn fast als seinen eigenen auffasste.Da er nicht wusste, wie er mit ihr umgehen sollte, sagte er einfach schroff: "Steh auf und komm mit!"

Ich ging wieder zum Taxi das glücklicher Weise noch da war und presste meine Hand an meinen Hals. Der Taxifahrer sah mich erschrocken an.>Geht es ihnen gut?< Ich nickte nur und sagte ihm ich wolle wieder nach Hause.

-->Grandma Molly's Haus.

Ich sah erleichtert auf, als ich hörte dass die Tür aufging und Mick sich durch einen kleinen Spalt quetschte. "Wo ist Kayra? Geht es ihr gut?!" Fragte ich während ich mich hinstellte und Mick folgte. Jetzt dachte ich doch darüber nach was ich getan hatte. Ich hoffte dass ich ihr nicht weh getan hatte. "Ich wollte ihr nicht weh tuen. Das war alles aus versehen. Ich.. oh mein gott. Ich bin wirklich ein Monster. Wie hellst du das bloß aus? Ich will das alles nicht machen ich will kein Blut trinken aber als ich es zum ersten mal geschmeckt hatte, da wusste ich es gibt nichts besseres! Mick verstehst du das?" Jaulte ich ihn mit verweinten Augen voll.